Rom: EM-Platz 8 für Robert Farken | Saskia Feige auf Rang 18

Kategorien: Leichtathletikveröffentlicht am: 14. Juni 2024
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Robert Farken und Saskia Feige bei der EM in Rom. Fotos: Iris Hensel

Rom. Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Rom waren mit Saskia Feige und Robert Farken zwei Athleten des SC DHfK Leichtathletikzentrums am Start.

Geherin Saskia Feige nach 20km auf Platz 18

Nach EM-Bronze vor zwei Jahren verpasste SC DHfK-Geherin Saskia Feige bei der EM in Rom diesmal eine Top-Platzierung. Nach 20 Kilometer bei heißen Temperaturen kam die 26-Jährige auf Platz 18 ins Ziel. „Es ist nicht das Ergebnis, das ich mir am Anfang des Jahres erhofft habe, aber mit der Verletzung und Krankheit in der Vorbereitung ist es einzuordnen und auch okay für mich“, sagte die Medizinstudentin anschließend. Mit einer Zeit von 1:33:67 Minuten lag sie knapp sechs Minuten hinter der Siegerin Antonella Palmisano aus Italien, war gleichzeitig aber auch schneller als bei ihrem DM-Sieg im April. Trainer Thomas Dreißigacker sieht es ähnlich: „Da Saskia durch die Krankheit im Winter einiges an Training verloren hatte, war zu erwarten, dass wir noch nicht ganz so weit sind. In dieser Saison ist alles auf Olympia ausgerichtet und da sind wir auf einem guten Weg.“ Saskia Feige ist aktuell im Trainingslager in Portugal, bevor sie sich den Feinschliff für Olympia in Leipzig holen wird.

Robert Farken nach Sturz im Finale | Platz 8 in engem Rennen

1.500m-Läufer Robert Farken war mit vielen guten Rennen und der geknackten Olympianorm im Gepäck nach Rom gereist. Im Vorlauf dann der Schreck: In einem engen Feld wurde Farken in einen Sturz verwickelt, rappelte sich schnell wieder auf, kam aber nur noch als Elfter ins Ziel. Eine Platzierung, die das frühzeitige Aus für den 26-Jährigen bedeutet hätte. Nach einem Protest schaute sich die Jury die Szene im Video noch einmal an und erkannte beim Leipziger und drei anderen Läufern keine Schuld. So durfte Farken am Mittwoch im Finale  starten. Dort zeigte der SC DHfK-Athlet eine ordentliche Leistung, konnte in den Kampf um die Podestplätze aber nicht eingreifen und wurde in einem sehr engen Rennen in 3:33,98 Minuten Achter. Den Sieg holte sich mit Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen der klare Favorit.

Gegenüber leichtathletik.de sagte Robert Farken: „Ich bin wirklich so konkurrenzfähig, wie ich gedacht habe. Letztlich hat es an individuellen Fehlern gelegen, nicht an fehlendem Vermögen. Davon bin ich absolut überzeugt. Das ist aber das einzige Positive, ansonsten bin ich heute schon hart mit mir selbst und muss das jetzt erstmal mental wegstecken. Wichtig ist, dass ich in Paris in der Form meines Lebens bin.“

Trainer Thomas Dreißigacker ordnete die Leistung seines Athleten wie folgt ein: „Natürlich haben wir uns ein bisschen mehr erhofft nach vorne, aber die Leistungsdichte ist extrem hoch. Zwischen Platz zwei und Platz acht lagen sechs Zehntel. Es ist alles also sehr, sehr eng und es sind taktisch auch schwierige Rennen, deswegen sind wir auch nicht unzufrieden. Robert hatte schon sechs sehr gute Rennen in dieser Saison mit einer hohen Leistungsdichte gehabt. Jetzt werden wir nochmal ins Training gehen und nochmal ein bisschen was drauf packen, um dann für Olympia noch ein bis zwei Sekunden mehr möglich zu machen.“

Zum 1.500m-Finale mit Robert Farken

Alle Ergebnisse der Leichtathletik-Europameisterschaften in Rom finden Sie hier.

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