Positives Fazit für Wasserspringer bei Deutschen Hallenmeisterschaften
Aachen. Bei den Internationalen Deutschen Hallenmeisterschaften vom 7. bis 10. März in Aachen präsentierten sich die fünf SC DHfK-Wasserspringer von Trainerduo Vanessa Weilert und Dmytro Ostapenko mit Finalteilnahmen, starken Einzelsprüngen und viel Ehrgeiz.
Doch kurz vor der Abreise gab es eine Hiobsbotschaft für die Leipziger. Frieda Dummer, Jugendeuropameisterin 2022, riss sich am Abfahrtstag zwei Bänder im Fuß und wird monatelang ausfallen. „Das ist sehr bitter, weil sie mit einer vollen Damenserie an den Start gehen wollte und mit ihrem Potenzial bei der DM Großes hätte erreichen können“, sagte Trainerin Vanessa Weilert. Wir wünschen Dir, liebe Frieda, an dieser Stelle schnelle und gute Besserung!
Für SC DHfK-Athletin Johanna Krauß, die sich nach einer schweren Verletzung Ende 2022 eindrucksvoll zurückkämpft hatte, war der Start in Aachen ihr Wettkampfdebüt im Juniorinnenbereich. Trotz Krankheit und fehlender Trainingseinheiten vor dem Wettkampf zeigte die Deutsche Jugendmeisterin aus dem Vorjahr starke Sprünge vom 1-Meter- und 3-Meter-Brett. Vor allem von 3 Metern steigerte sich die 18-Jährige vom Vorkampf über das Halbfinale bis ins Finale und belohnte ihre starke Leistungssteigerung mit Gold in der Juniorenwertung und Platz 4 in der Gesamtwertung. Vom 1-Meter-Brett gelang Johanna Krauß Bronze (Silber bei den Juniorinnen). „Bei Johannas Vorgeschichte ist es einfach immer wieder beeindruckend, dass sie auf dem Brett steht und springt. Sie konnte teilweise tolle Sprünge zeigen und ihre mentale Stärke war sehr bemerkenswert“, so Weilert.
Für die 15-jährige Jule Eisenberg stand die DM bei den Erwachsenen vor allem unter dem Zeichen „Erfahrungen sammeln“. Die Leipzigerin startet eigentlich noch in der B-Jugend, zeigte in Aachen laut Trainerin Weilert sehr gute Sprünge. Vom Turm wurde die Deutsche Jugendmeisterin des Vorjahres am Ende Sechste hinter Teamkollegin Amelie Förster auf Platz 5. Die für Rumänien startende Amelie nutzte die DM vor allem, um sich auf die Wettkampfhöhepunkte in der Heimat ihrer Mutter vorzubereiten. Vom 3-Meter-Brett der Damen erreichte sie das Halbfinale und wurde Elfte.
Für Rayk Most und Woody Weiser, beide ebenfalls noch in der Jugend startend, war die DM ebenfalls ein Pflaster, um Erfahrungen bei den Erwachsenen zu sammeln und ihre Serien zu üben. Im Synchronspringen vom 3-Meter-Brett gelang ihnen mit Bronze der Sprung aufs Podest, im Turmsynchronspringen wurden sie Vierte. Im Einzel vom Turm kam Rayk auf Platz sechs – nach dem Vorkampf lag er sogar auf dem Silberrang, Woody wurde Gesamt-Elfter. „Beide haben eine starke Entwicklung genommen“, lobte Trainerin Weilert, „sie haben zwar noch viel aufzuarbeiten, aber es geht stetig voran und das fällt positiv auf.“ Wie gut ihre Perspektive ist, zeigte auch ihre Leistung im Turm Synchron: Dort verpassten die beiden nur ganz knapp die Norm für die Jugend-Europameisterschaft.
Alle Ergebnisse unter: https://www.sportlicht.net/live_1/main.php
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