„We Run To Tokyo“: Halbzeit bei SC DHfK-Laufaktion / Knapp zwei Drittel der Strecke geschafft

Kategorien: SC DHfK Leipzigveröffentlicht am: 25. Juni 2021

Laufen gemeinsam für ein Ziel: die NachwuchssportlerInnen des SC DHfK, hier die Kanuten. Fotos: SC DHfK/privat

Es läuft im wahrsten Sinne des Wortes bei der Sportjugend und den ehemaligen Olympioniken des SC DHfK. Vor gut fünf Wochen haben sich über 200 Athletinnen und Athleten des größten Leipziger Sportclubs symbolisch auf den Weg Richtung Tokio gemacht. Ihr Ziel: bis zum Start der Olympischen Spiele (23.7.) die 9.060 Kilometer lange Strecke von Leipzig bis Japan zurücklegen. Zur Halbzeit der Aktion haben die Jugendlichen gemeinsam mit ihren olympischen Vorbildern knapp zwei Drittel des Weges geschafft.

Leipzig. Sie schrubben täglich Kilometer und sind auf dem besten Wege, ihr großes Ziel zu erreichen. Über 200 Nachwuchssportlerinnen und -sportler des SC DHfK Leipzig schnüren gemeinsam mit ehemaligen Olympioniken seit fünf Wochen ihre Laufschuhe, um symbolisch die 9.060 Kilometer von Leipzig bis nach Tokio zurückzulegen. Zur Halbzeit stehen stolze 5.622 Kilometer auf dem Tacho. Florian Eidam, Jugendwart des SC DHfK und Mitkoordinator der „We Run To Tokyo“-Aktion ist begeistert: „Es ist Wahnsinn, wie eifrig unsere Nachwuchssportlerinnen und -sportler und unsere Clublegenden ihre Laufrunden drehen und die gelaufenen Kilometer an mich melden.“

So trägt neben den jungen Kanuten beispielsweise die zweifache Olympiasiegerin Anett Schuck ihre Kilometer walkend bei, die Nachwuchs-Radsportler werden von Doppel-Olympiasieger Jens Lehmann unterstützt, bei den Ruderern steuern die ehemaligen Olympiasieger Philipp Wende und Angelika Noack ihre Schritte bei. „Ich drehe fast täglich meine Runde mit meinem Hund Jack – ob im Wald oder am See, da kommen jedes Mal etwa 6-8 Kilometer zusammen“, sagt Angelika Noack, Vizepräsidentin des SC DHfK. 130 Kilometer stehen somit seit Start der Aktion auf ihrem Konto, damit liegt sie weit vorne in der Gruppe der 21 laufenden Clublegenden. Doch auf interne Vergleiche zielt die „We Run To Tokyo“-Aktion des SC DHfK in keinster Weise ab. „Sie schafft vielmehr ein riesiges Gemeinschaftsgefühl im Verein, da wir alle gemeinsam für ein Ziel arbeiten“, sagt Noack. Gleichzeitig sei die Aktion aber auch eine gute Sache, um Olympia für den Nachwuchs greifbar zu machen, so die Ruder-Olympiasiegerin von 1980, „sei es das Gefühl für die Länge der Strecke nach Tokio oder ein bisschen Olympia-Geschichte, wer für den Sportclub bei den Olympischen Spielen in der Vergangenheit gestartet ist oder dieses Jahr starten wird.“

Ähnlich sieht es auch Philipp Wende, Ruder-Olympiasieger 2012 und 2016, der ebenfalls nicht zögerte, als die Lauf-Anfrage des SC DHfK kam. „Die Aktion des SC DHfK ist eine tolle Sache, die den Blick auf die Olympischen Spiele noch einmal schärft und darauf aufmerksam macht.“ Der 35-jährige Familienvater dreht seine Laufrunden in und um seine Heimatstadt Wurzen. „Früher als Ruderer sind wir als Ausgleich eher Rad gefahren oder haben Fußball gespielt. Mittlerweile laufe ich aber gern und regelmäßig, gerade weil die Laufschuhe schnell geschnürt sind. Ich freue mich, für den SC DHfK meinen Teil bis nach Tokio beitragen zu können.“ Am Ende der zehn Wochen, so Wende, solle ein mittlerer bis unterer dreistelliger Bereich bei ihm stehen.

Vier Wochen sind es noch, bis das Olympische Feuer am 23. Juli 2021 in Tokio entzündet werden soll und die Lauf-Challenge des SC DHfK endet. „Wenn es weiterhin so gut läuft und alle sich so toll daran beteiligen, werden wir das Gesamtziel bis Tokio schaffen“, ist Jugendwart Florian Eidam optimistisch.

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