Nic Ihlow siegt zum 4. Mal in Folge beim Leipzig Marathon / Max Betsch macht SC DHfK-Doppelsieg perfekt

Kategorien: Laufsportveröffentlicht am: 14. April 2025
Nic-Ihlow-Marathon

Nic Ihlow schaffte als erster Läufer des LEIPZIG Marathons das Kunststück, vier Mal in Folge zu gewinnen. Fotos: SC DHfK

Er ist seit Jahren das Gesicht des LEIPZIG Marathons und hat am Sonntag erneut eindrucksvoll bewiesen, warum. SC DHfK-Athlet Nic Ihlow schaffte als erster Läufer das Kunststück, die Marathondistanz in seiner Heimatstadt zum 4. Mal in Folge zu gewinnen. In 2:25:42 Stunden setzte sich der 29-Jährige mit 4 Minuten Vorsprung vor seinem Vereinskollegen Max Betsch durch, der bei seiner Premiere starker Zweiter wurde.

Titelverteidigung trotz Doppelbelastung

Leipzig. Er hat es wieder getan. SC DHfK-Läufer Nic Ihlow hat zum vierten Mal in Folge den Marathon in seiner Heimatstadt gewonnen. Nach 42,195 Kilometern setzte sich der 29-Jährige in 2:25:42 Stunden mit vier Minuten Vorsprung vor Vereinskollege Max Betsch durch. Diese Leistung ist umso höher einzuordnen, da Ihlow erst eine Woche zuvor beim Hannover Marathon als Pacemaker für die Deutsche Meisterin Domenika Mayer eine Langdistanz absolviert hatte (2:24:25 h). Diese Doppelbelastung hatte er schon im Vorjahr bravourös gemeistert und alle waren gespannt, ob ihm auch in diesem Jahr der Sieg beim LEIPZIG Marathon gelingen würde.

Hohes Tempo, starke Konkurrenz – und ein starkes Finale 

Mit Nic Ihlow, Max Betsch und Samsom Tesfazghi Hayalu (SV Sömmerda) setzte sich schnell ein Trio an die Spitze des über 1.000 Menschen starken Marathonfeldes. „Die ersten 4,5 Kilometer waren richtig hart. Da habe ich meine Beine sehr stark gemerkt“, beschreibt Ihlow. Doch langsamer laufen war keine Option für den Lehramtsstudenten, denn Tesfazghi Hayalu drückte ordentlich aufs Tempo. „Den Rennverlauf hatte ich mir ein wenig anders vorgestellt, wäre gern etwas langsamer gelaufen“, sagte Ihlow anschließend, „aber Samson hat das Tempo konsequent hochgehalten. Da wollte und musste ich mitlaufen. Aber zwischendurch haben sich die Beine wieder richtig gut angefühlt.“ Beim Hochrechnen der Durchgangszeiten sei ihm schnell klar geworden, dass dies „ein kleines Himmelfahrtskommando“ sei und keiner der Drei das schnelle Tempo bis zum Schluss durchhalten würde. Ab Kilometer 35 musste Tesfazghi Hayalu seinem hohen Tempo dann auch Tribut zollen und abreißen lassen, Max Betsch war schon etwas früher zurückgefallen.

Samsom Tesfazghi Hayalu, Nic Ihlow und Max Betsch (v.l.) bildeten lange Zeit das Führungs-Trio. Foto: SC DHfK

Historischer Sieg und der Blick nach vorn

Den Sieg brachte Ihlow unter tosendem Beifall souverän ins Ziel. Vier Titel in Folge waren einem Läufer beim LEIPZIG Marathon noch nie gelungen. „Das bedeutet mir sehr viel. Der Titel war das übergeordnete Ziel. Dass es wieder geklappt hat und es der vierte Sieg in Folge ist, muss ich aber erst einmal sacken lassen und richtig realisieren.“ Besonders freute sich Ihlow auch über den Doppelsieg mit Vereinskollege und Freund Max Betsch, der bei seinem ersten Marathon in starken 2:29:57 Stunden als Zweiter ins Ziel kam.

Für Nic Ihlow stehen jetzt erst einmal ein paar Tage Pause und ein freies Osterwochenende an, bevor er im Mai in Mainz beim Halbmarathon und in Braunschweig beim 5-Kilometer-Lauf auf der Bahn starten will.

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