Nachgefragt: Weihnachten im Hause unserer Spitzensportler

Kategorien: SC DHfK Leipzigveröffentlicht am: 22. Dezember 2019
Nachgefragt Weihnachten im Hause unserer Spitzensportler

Sie haben Einblicke in ihr Weihnachtsfest gegeben (v.l.): Marvin Schulte (Leichtathletik), Johanna Handrick (Kanu), Elena und Max Poschart (Finswimming), Robert Farken (Leichtathletik) und Romy Kasper (Radsport). Quelle: SC DHfK Leipzig

Bescherung unterm Weihnachtsbaum an Heiligabend, Ente und Rotkohl am Feiertag und endlich mal die Beine hoch? Geht es so an Weihnachten bei unseren Leistungssportlern zu Hause zu? Oder werden an den Feiertagen Kilometer auf dem Wasser und dem Rad geschrubbt? Wir haben bei sechs unserer AthletInnen nachgefragt.

Wie verbringt Ihr am liebsten Weihnachten und gibt es etwas, auf das Ihr Euch besonders freut?

Marvin Schulte: Zu Weihnachten muss man einfach mit der Familie zusammen sein. Ich denke, da man sein Leben in der Zukunft anders strukturiert und durch den Sport das Zeitfenster für die Familie einschränken muss, ist es mir wichtig, Weihnachten mit der Familie zu feiern. Besonders freue ich mich auf das Essen – dort gibt es jedes Jahr etwas anderes bei uns.

Johanna Handrick: Ich verbringe Weihnachten am liebsten in meinem Geburtsort Spremberg. Vor allem freue ich mich darauf, ein paar Tage länger in der Heimat zu sein und alle wiederzusehen.

Max und Elena Poschart: Am liebsten verbringen wir Weihnachten zusammen mit unseren Familien. Heiligabend sind Elena und ich bei meinem Vater in Brandenburg und über die Weihnachtstage bei meiner Mutter in Berlin. Besonders freut uns, dass Elenas Eltern dieses Jahr aus Russland nach Deutschland gekommen sind und wir die Zeit zusammen genießen können.

Robert Farken: Ich verbringe Weihnachten wie die meisten Menschen am liebsten im Kreise meiner Familie. Ich freue mich, wenn alle einmal versammelt sind. Ich bin jemand, der sehr gerne verschenkt und freue mich, anderen eine Freude machen zu können.

Romy Kasper: Ich finde es schön, einfach nur zu Hause sein zu können. Als Sportler ist man während des Jahres doch viel unterwegs und so ist Weihnachten eine gute Zeit, um runterzukommen und neue Kraft zu sammeln. Besonders Heiligabend und die zwei Weihnachtsfeiertage sind mir heilig und eine absolute Familienzeit. Dieses Jahr kommen meine Eltern und Großeltern vor Weihnachten nach Leipzig und wir werden gemeinsam über den Weihnachtsmarkt schlendern und uns ein Konzert in der Thomaskirche anhören. Über die Weihnachtstage sind wir dann gemeinsam mit meinem Bruder in meiner Heimat in Forst.

Gibt es bei Euch Rituale zu Weihnachten?

Marvin: Ich werde Weihnachten mit meinen Eltern, meinem Bruder und meinen Omas feiern. Richtige Rituale gibt es bei uns nicht – nur, dass die Bescherung immer um 18 Uhr stattfindet.

Johanna: Ich feiere Weihnachten mit meiner Familie. Es ist immer etwas Besonderes, wenn alle zusammenkommen. Besondere Rituale gibt es bei uns nicht.

Max und Elena: Rituale gibt es bei uns eigentlich nicht.

Robert: So richtige Rituale oder ein traditionelles Essen haben wir nicht. Was jedes Jahr gleich ist, ist aber, dass wir bei meinen Eltern zu Hause zusammenkommen.

Romy: An Heiligabend gehen wir alle gemeinsam in die Kirche. Am ersten Weihnachtstag gibt es dann Gans und mein Opa lässt es sich nicht nehmen, noch immer selbstgemachte Kartoffelklöße zuzubereiten.

Lasst Ihr über Weihnachten den Sport mal Sport sein und entspannt etwas?

Marvin: Natürlich werden wir um Weihnachten herum auch trainieren. Gerade in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele nächstes Jahr kann man sich nicht so viele freie Tage leisten. Dennoch machen wir sicher an den Feiertagen etwas ruhiger, um Zeit mit der Familie verbringen zu können. Im Januar starten wir aber dann auch schon ins nächste Trainingslager.

Johanna: An den Weihnachtsfeiertagen kommt das Training etwas kürzer. Trotzdem stehen Kraft, Schwimmen oder Laufen auf dem Plan. Dann aber gern auch gemeinsam mit meinen Eltern oder meinem Bruder. Sport liegt bei uns in der Familie. Vor allem schmeckt das Weihnachtsessen nach ein bisschen Sport noch viel besser.

Max und Elena: Vom 24. bis zum 26.12 legen wir die Beine hoch und erholen uns. Zwischen Weihnachten und Neujahr wird formerhaltendes Training durchgeführt, damit es dann im neuen Jahr motiviert in die neue Saison gehen kann.

Robert: An Weihnachten kann ich den Sport nicht beiseitelassen. In dieser Zeit habe ich Belastungswoche, das heißt, ich werde sowohl an Heiligabend als auch an den beiden Weihnachtstagen je zweimal täglich trainieren. Aber das stört mich auch nicht, denn ich habe ja meine Ziele und deswegen ist das schon in Ordnung.

Romy: Da ich gerade aus dem Trainingslager komme und im neuen Jahr direkt wieder in eines starte, werden die Weihnachtstage etwas ruhiger. Aber mit Blick auf die Olympischen Spiele in Tokio darf und möchte ich mir keine komplette Pause nehmen. Über die Weihnachtstage wird es aber vermutlich nicht so intensiv. Eine Runde Joggen, ein bisschen Krafttraining und – wenn das Wetter es zulässt – Radfahren. Nach Weihnachten geht es dann wieder ganz normal weiter.

Habt Ihr einen Weihnachtswunsch?

Marvin: Einen direkten Wunsch zu Weihnachten habe ich seit einigen Jahren schon nicht mehr. Meine Eltern kennen mich aber sehr gut und wissen meistens, was ich gebrauchen könnte und zur Zeit wird es wohl ein neues Parfüm sein.

Johanna: Ich wünsche allen Sportlerinnen und Sportlern ein starkes Immunsystem. Gesundheit ist unser wichtigstes Gut, um bis zur Olympiaqualifikation oder bis Olympia beim Training alles geben zu können.

Max und Elena: Wünsche haben wir keine. Geht es unseren Familien und Freunden gut, sind wir happy.

Robert: Ich wünsche mir, dass meine Familie und all meine Freunde glücklich und gesund bleiben. Im restlichen Leben bin ich der Meinung, dass Träumen und Wünschen nicht so viel lohnt, sondern man daran arbeiten muss, dass es nach vorne geht und etwas funktioniert.

Romy: Mein Wunsch ist es einfach nur, mit meinen Liebsten zusammen zu sein, mit ihnen eine schöne Zeit zu verbringen und gesund zu bleiben.

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