Nachgefragt: Weihnachten im Hause unserer Club-Legenden
Bescherung unterm Weihnachtsbaum an Heiligabend, Ente und Rotkohl am Feiertag und dazu die Beine hoch? Geht es so an Weihnachten bei unseren Club-Legenden und Olympiasiegern zu Hause zu? Oder werden an den Feiertagen noch immer die Laufschuhe, das Rad oder das Kanu herausgeholt? Wir haben bei unseren Olympiasiegern Anett Schuck (Kanu) und Jens Lehmann (Radsport) nachgefragt.
Wie verbringen Sie am liebsten Weihnachten und gibt es etwas, auf das Sie sich besonders freuen?
Anett Schuck: Ich verbringe Weihnachten am liebsten mit der Familie im mittelgroßen Stil, mit einer üppigen Mahlzeit pro Tag (nicht 4), kleinen Wanderungen zwischendurch – am besten im Schnee mit Ski.
Jens Lehmann: Am liebsten verbringe ich Weihnachten mit meiner Familie. Am Heiligen Abend bin ich mit meiner Frau und meine beiden Kinder bei uns zu Hause. So feiere ich am liebsten Weihnachten.
Wo und mit wem werden Sie dieses Jahr Weihnachten feiern – gibt es Rituale oder bestimme Abläufe, die jedes Jahr bei Ihnen so gemacht werden?
Anett Schuck: Heiligabend werden wir mit der Familie meines Bruders und den Eltern feiern. Wir besprechen normalerweise am 3. Oktober Weihnachten, aber dieses Jahr hat das nicht geklappt, weil alles so unklar war. Insgesamt sind wir auch nicht so festgelegt, was den Ablauf betrifft.
Jens Lehmann: Auch in diesem Jahr feiere ich wieder mit Frau und Kindern an Heiligabend zusammen. Den 1. und 2. Weihnachtsfeiertag verbringen wir dann mit der ganzen Familie, also Eltern, Geschwister und deren Partner, mit den Neffen und Nichten. Was an keinem Weihnachtsfest fehlen darf: der Besuch der Kirche in Leipzig-Engelsdorf an Heiligabend.
Wie sieht es bei Ihnen als ehemalige Leistungssportler mit Sport an den Weihnachtsfeiertagen aus – mal komplett die Füße hoch und entspannen oder hält es Sie doch nicht auf dem Sofa?
Anett Schuck: Wenn Schnee liegt, werden wir Ski fahren. 150 Kilometer Entfernung mit dem Auto nehmen wir für einen Schneetag in Kauf. Außerdem werde ich zweimal Training mit der Trainingsgruppe betreuen. Zudem wird Ardis Luda (Kanutin) aus Schweden über Weihnachten nach Hause kommen. Vielleicht gehe ich mal mit ihr paddeln. Wir haben auch noch nicht ihr Marathon-WM-Rennen besprochen. Da gehe ich dann mental nochmal mit….
Jens Lehmann: Sport ist für mich selbstverständlich, weshalb ich auch an Weihnachten nicht die Füße hochlege. Joggen am Morgen oder eine Wanderung am Nachmittag gehören für mich einfach dazu.
Haben Sie einen Weihnachtswunsch?
Anett Schuck: Ich habe meinen Eltern immer mal eine CD geschenkt, ich wünsche mir eine Playlist von meinen Kindern. Da sie ihre Musik meist mit Kopfhörern hören, bin ich gespannt, was sie mir aussuchen.
Jens Lehmann: Meine Weihnachtswünsche für dieses Jahr sind in aller erster Linie Gesundheit für meine Familie und dass meine Familie glücklich und zufrieden ist. Für uns als Gesellschaft wünsche ich mir, dass wir Corona gemeinsam überwinden.