Deutsche Meisterschaften: Weltrekord von Justus Mörstedt | Nadja Barthel mit Deutschem Rekord | Qualis für WM

Kategorien: Finswimmingveröffentlicht am: 11. Juni 2024

Justus Mörstedt_Quelle Elena Wasser 2

Finswimmer Justus Mörstedt gelang in heimischer Halle der Weltrekord über 200m Streckentauchen. Foto: Elena Wasser

Leipzig. Heiß her ging es am Wochenende im Leipziger Wassersportzentrum bei den 64. Offenen Deutschen Meisterschaften, den 45. Deutschen Juniorenmeisterschaften und den 12. Deutschen Mastersmeisterschaften in Finswimming. 173 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kämpften in Vor- und Finalläufen um Meistertitel und Plätze in der stark umkämpften Nationalmannschaft der Erwachsenen.

Den Zuschauern wurde einiges geboten. SC DHfK-Finswimmer Justus Mörstedt setzte ein eindrucksvolles Zeichen mit einem neuen Weltrekord über die 200m Streckentauchen in 1:13,59 Minuten. Über die 200m FS knackte er zudem die Schallmauer von 1:20,00 min und schwamm bis auf 3 Zehntel an den Deutschen Rekord von Max Poschart heran. Und auch über 100m FS schwamm der Schützling von Trainer Lutz Riemann mit 34,52 sek die weltweit schnellste Zeit in dieser Saison. Wir sind gespannt, was Justus bei dieser starken Form bei der im Juli stattfindenden WM in Belgrad (10.-17. Juli) zeigen kann.

Für eine faustdicke Überraschung sorgte Finswimmerin Nadja Barthel: Über 100m FS knackte sie den elf Jahre alten deutsche Rekord über 100m FS (damals aufgestellt von Patricia Vogel vom SC DHfK). Die neue Bestmarke steht nun bei 40,38 Sekunden und die Schallmauer von 40,00 Sekunden rückt immer näher. Auch über die 50m FS behauptete sie sich gegen die starke Konkurrenz und schwamm ihre nächste WM-Normzeit.

Nadja Barthel knackte den elf Jahre alten Deutschen Rekord über 100m FS. Foto: privat

Als weiterer Athlet aus dem Erwachsenenbereich qualifizierte sich Duncan Gaida über die 1.500m FS für die WM.

Das WM-Team aus SC DHfK-Sicht komplettieren Emily Hempler und Marcel Porges sowie die am Stützpunkt Leipzig trainierenden Michele Rütze (SG Dresden), Nina Kohler (TSC Schwandorf) und Niklas Loßner (SC Riesa).

Emily Hempler schwamm bei der DM auf all ihren Strecken Bestzeiten und knackte über die 1.500 Meter erstmalig die 14-Minuten-Marke. „Emily ist einen mega Wettkampf geschwommen“, sagte ihr Trainer Max Poschart. Die Belohnung ist neben der JEM-Teilnahme Ende Juni auch der WM-Start im Juli.

Teamkollege Marcel Porges lieferte die viertschnellste Zeit über die 100m FS und qualifizierte sich auch ohne direkt erzielte Normzeit über die Staffel für die Weltmeisterschaft.

Ein besonderes Dankeschön geht an alle fleißigen Helferinnen und Helfer, die die Deutsche Meisterschaft zum zweiten Mal in die Folge in Leipzig zu einem Erfolg werden ließen. Wir gratulieren an unseren Athletinnen und Athleten und dem Trainerteam zu den erzielten Leistungen und wünschen für die anstehenden internationalen Meisterschaften viel Erfolg!