Berlin: Wasserspringer mit tollem Jahresabschluss bei DMM
Berlin. So kurz vor der Weihnachtszeit, in der sich alle schon auf das Heilige Fest freuen, ging es für unsere Wasserspringer nochmal straff zu. In Berlin bei den Internationalen Deutschen Mannschaftsmeisterschaften hieß es für die Leipziger am vergangenen Wochenende nochmal volle Konzentration.
Die Sportler hatten gute Konkurrenz, denn es war ein Wettkampf gegen jede Altersklasse und ebenso hatten andere Länder den Weg nach Berlin gefunden. Dort trafen sie auf die USA, Finnland, Norwegen, Frankreich, Österreich, Schweden und die Niederlande. Das klingt sehr toll, so viele Länder als Konkurrenten zu haben, doch dementsprechend mussten unsere Athleten von früh um 7 bis 21 Uhr zum Teil in der Halle sein. Allerdings zeigten ihre Leistungen, dass auch dies kein Problem darstellt.
Es gab im Synchronspringen Mixed vom 3m Brett für unsere beiden startenden Teams Edelmetall. Frieda Dummer und Rayk Most ersprangen sich den zweiten Platz und Frieda Hoffmann und Moritz Warich den dritten. „Es war interessant und hat Spaß gemacht, mit Moritz Synchron zu springen, da wir auch noch nicht so lange zusammen trainieren und ich denke dafür haben wir uns gut präsentiert“, sagte Frieda glücklich. Ebenso konnten sich Woody Weiser und Frieda Dummer noch eine Silber Medaille im Turm Synchron Mixed erspringen.
Von unseren 1m Brettspringerinnen kamen Johanna Krauß, Frieda Dummer und Julina Schnabel ins Finale. Moritz und Rayk präsentierten sich mit ihrer neuen schweren Serie auch sehr gut.
Vom 3m Brett schaffte es Rayk ins Halbfinale und kam auf den 18. Platz. „Es ist nicht selbstverständlich, ins Halbfinale zu springen bei einem Starterfeld von über 40 Leuten. Seine derzeitige Leistungsentwicklung gefällt mir gut und gibt Zuversicht, dass es auch in Zukunft besser wird“, so die Trainerin Vanessa Weilert. Bei den Frauen schafften es Frieda Dummer und Vanessa Röhniß beide mit einem schönen Vorkampf auch ins Halbfinale. Leider hatte es nicht ganz für das Finale gereicht. „Frieda hat leider Nerven gezeigt, aber die neuen Sprünge in ihrer Serie sind eine gute Entwicklung. Das ist eine Top Leistung“, meint Weilert. Auch Amelie Förster und Frieda Hoffmann zeigten schöne Sprünge. „In Amelies Alter bereits 3 Damensprünge zu zeigen, ist eine Herausforderung, aber wenn sie weiter so fleißig arbeitet, zahlt es sich in den kommenden Jahren aus.“
In der Turm Kategorie sind drei Springerinnen an den Start gegangen. Ursprünglich waren es vier, doch Charlotte Lederer wurde krankheitsbedingt aus dem Wettkampf genommen. Dafür haben dann die anderen Mädels Gas gegeben. Amelie Förster gelang es mit ihrer Serie, sich ins Halbfinale zu springen. Jule Eisenberg und Vanessa Röhniß kamen dazu auch noch ins Finale mit den grandiosen Endplatzierungen 5 und 11. Jule brachte ihre schwierigen Sprünge sauber ins Wasser und präsentierte sich super. Das Beste rausgeholt hat Vanessa mit ihrer 5m Serie. „Ich war echt überrascht, dass ich es bis ins Finale geschafft habe. Ich freue mich, dass ich da mithalten konnte“, so die 15-Jährige.
Das Turmspringen der Männer hatte ebenfalls tolle Highlights. Der 15-jährige Ursus Fleck zeigte sein Können und war schließlich im Halbfinale. In der nächsten Zeit wird er neue Sprünge aufbauen und stabilisieren. „Seine Wettkampfnervosität ist ein großes Thema, doch er hat sich seiner Angst gestellt. Er hat den ersten großen Schritt gemacht und kann mit seiner Leistung zufrieden sein“, sagt Frau Weilert stolz. Auch Woody Weiser zeigte herausragende Leistungen vom Turm und sprang sich bis ins Finale. „Woody hat mit seinem neuen Sprung auf sehr hohe Punkte echt beeindruckt. Er konnte viele seiner Schwerpunkte umsetzen, war sehr ehrgeizig und fokussiert.“
In der Gesamtwertung und in der Damenwertung kamen die SC DHfK-Athleten schließlich auf einen sehr guten 2. Platz. „Die Teamleistung profitierte vor allem von Rayk, Woody und Frieda. Die Leipziger Mannschaft arbeitet sehr schön miteinander und die Trainer sind ein Top Kollektiv. Platz 2 ist ein großer Erfolg und diese Leistung verdanken wir diesem großartigen Leipziger Team“, so Trainerin Weilert stolz.
Text: Vanessa Röhniß